Letzten Freitag hatte ich meinen letzten Arbeitstag im Kindergarten. Es ist sehr eigenartig, weil ich dreieinhalb Jahre lang denselben Rhythmus hatte und plötzlich – nichts mehr.
Um ehrlich zu sein, weiß ich, dass ich die Kinder nicht vermissen werde. Nicht, weil sie so unglaublich schrecklich waren*, sondern weil ich auch den Kindern in der alten Schule keine Träne nachgeweint habe. Es ist eben letztendlich Arbeit.
* Aber doch schrecklicher als die Kinder in meiner alten Klasse.
Am Samstag fand die 送迎会 (Sôgeikai; Verabschiedungs- und Begrüßungsfeier) statt, erst drei Stunden essen und trinken, dann zwei Stunden Karaoke. Spaß hat’s gemacht. Meine Mitarbeiter mochte ich persönlich fast alle gern, auch wenn es manchmal vom Arbeiten her nicht perfekt gepasst hat.
Weil meine Eltern und meine Schwester am Dienstag nach Japan kommen und bei uns übernachten**, haben wir gestern stundenlang die Wohnung geputzt und aufgeräumt. Nicht, weil unsere Wohnung super dreckig wäre, aber es bleibt doch immer mal was liegen. Am Wochende geht es mit der Familie und meinem Mann nach 石垣島 (Ishigakijima), was eine wunderschöne Insel im Süden ist, und am 9. April fliegen sie wieder zurück.
** Wir ziehen derzeit zu den Schwiegereltern.
Ich denke aber, dass ich Zeit zum Bloggen finden werde! 😀 Yay!