Kurz eingeschoben: Das Toast-Mysterium.

IMG_0633Wenn man in Japan Toast kauft, stehen auf allen Verpackungen große Zahlen.

4, 5, 6, 8, 10? Das steht jeweils für die Anzahl der Toastscheiben. Aber die Verpackungen sind doch alle gleich groß? Ja, aber die gleichgroßen Laibe wurden in verschieden dicke Scheiben geschnitten. „8 Scheiben“ ist so dick, wie ich Toastbrot aus Deutschland kenne, „4 Scheiben“ hingegen so unglaublich dick, dass ich damit gar nichts anzufangen wüsste. Manchmal kaufe ich aus Versehen die falsche Sorte und muss mich dann durch superdicke Scheiben kämpfen…

Habt ihr wieder was gelernt. 😀

7 Gedanken zu “Kurz eingeschoben: Das Toast-Mysterium.

  1. Holger Drechsler schreibt:

    Dies sind die fundamentalsten Erkenntnisse der japanischen Ernährungswissenschaften: Schneidet man die Toastscheibe dicker und toastet sie mit gleicher Zeitdauer und Heizstärke wie die normaldicke Scheibe wird die dickere Toastscheibe im inneren noch schöne weiche Toastbrotmasse haben. Die dünner als normal geschnittene Scheibe hingegen wird bis in ihren Kern durchgetoastet sein, etwas für die Asketen und Iron Mens unter den Mitbürgern. In Deutschland müsste man zu ersterem 2 Toastscheiben zusammenkleben. Das stellt sich doch gleich die Frage, ob es in Japan Toaster mit auf diese Nummern abgestimmten Schlitzbreiten gibt.

    • Claudia schreibt:

      Das ist natürlich eine gute Frage, vielleicht sind die einfach alle so gebaut, dass die dickesten Scheiben reinpassen, die dünnen haben dann eben ein wenig mehr Platz (zur Selbstverwirklichung).

  2. Shaoshi schreibt:

    Wow, man kann wirklich aus allem eine Wissenschaft machen. Mal schauen, ob das hier auch so ist – ich glaube, ich habe in China noch nie Toast gekauft …

    • Claudia schreibt:

      Choujuku heißt tatsächlich super-reif, es hat wohl etwas damit zu tun, dass sie keine Zusatzstoffe wie Yeast Food (Zusatzstoffe, die bei der Aktivierung von Hefe helfen, aber nicht ganz so gesund sind) und Emulgatoren (um schwermischbare Stoffe mischbar zu machen) verwenden. Das Brot „reift“ also „natürlich“.

  3. Kiichigo schreibt:

    Ich liebe diese super Dicken Toastscheiben aus Japan und finde es schade, dass es das bei uns nicht gibt.
    Denn ich mag gerade die Tatsache, dass das Toast dann außen schön knusprig und innen super weich ist 😉

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